Wer bei seinem Versicherer Geld zahlen will, der sollte darüber nachdenken, die Prämie nicht monatlich oder im 3-Monats-Turnus zu überweisen, sondern als Jahresbeitrag. Denn viele Versicherer honorieren eine jährliche Zahlung, weil sie so weniger Bürokratie-Aufwand haben.
Manchmal sind es ganz kleine Tricks, mit denen man bei Abschluss einer Versicherung Geld sparen kann. Vorausgesetzt freilich, der Verbraucher kennt diese. Und so lohnt es sich, im Antrag danach zu schauen, welche Zahlungsoptionen ein Versicherer anbietet. Oft sind drei Modelle möglich: monatlich, quartalsweise (also alle drei Monate) oder jährlich.
Wer mit seinem Versicherer eine jährliche Zahlung vereinbart, kann nämlich in manchen Sparten 5-8 Prozent des Beitrages sparen. Das gilt zum Beispiel für die Kfz-, Haftpflicht- und Unfallversicherung. Sogar bei Lebensversicherungen sind unter Umständen Einsparungen möglich, wenn man auf monatliche Zahlung verzichtet.
Der Grund für den Vorteil ist leicht zu benennen: eine monatliche Zahlungsweise erzeugt dem Versicherer mehr Verwaltungsaufwand und wird folglich mit Abschlägen „bestraft“. Bei jährlicher Zahlweise ist dieser Aufwand hingegen geringer. Gerade bei kapitalbildenden Versicherungen mit langer Laufzeit macht so eine Ersparnis schnell viel aus. Denn je mehr Geld im Spartopf ist, desto mehr kann auch verzinst werden!
Die Sache hat freilich auch einen Haken: man muss den Jahresbeitrag einmal komplett vorschießen. Was sich aber lohnt, wenn am Ende mehr im Sparstrumpf ist – und auch mehr Kapital, das Zinsen abwirft. Ein Beratungsgespräch schafft Aufklärung.